Auswärtsremis zum Abschluss im Grunddurchgang
Der SCR Altach startet nach der Punktehalbierung mit acht Zählern.
Der SCR Altach startet nach der Punktehalbierung mit acht Zählern.
Zum Abschluss des Grunddurchgangs trennt sich der CASHPOINT SCR Altach von SK Austria Klagenfurt 2:2-Remis. Ein Gegentreffer in der langen Nachspielzeit kostete den Auswärtssieg.
Trainer Fabio Ingolitsch konnte in der letzten Partie des Grunddurchgangs nicht auf seinen gesperrten Bruder Sandro zurückgreifen, dafür kam Paul Koller zurück in die Startelf. In dieser stand auch Lukas Fridrikas, dafür mussten mit Diawara und Mustapha zwei Offensivakteure angeschlagen passen.
Früher Rückstand
Die Partie begann aus Altacher Sicht alles andere als ideal, denn es waren noch keine fünf Minuten absolviert, da gerieten die Rheindörfler in Rückstand. Eine Flanke von rechts nahm Toshevski direkt und traf die Kugel perfekt, Kapitän Dejan Stojanovic hatte keinerlei Abwehrchance.
Prompte Antwort- und dies gleich doppelt
Der SCRA ließ sich dadurch allerdings nicht aus der Bahn werfen und die Antwort folgte nur wenige Minuten später. Fridrikas kam im Sechzehner an den Ball, sah den völlig freistehenden Kameri und dieser schob zum 1:1 ein. Altach war nun richtig in der Partie angekommen und doppelte nach. Nur Augenblicke später war die Kugel erneut im gegnerischen Kasten, Fridrikas hatte nach Zuspiel von Bähre getroffen. Die Fahne des Assistenten ging zwar in die Höhe, nach Überprüfung des VAR zählte der Treffer schließlich doch.
Nach dem Torreigen in der ersten Viertelstunde und mit der Führung im Rücken agierten die Altacher über weite Strecken clever. Es gelang, die Offensivbemühungen des Gegners in Grenzen zu halten, wenngleich Estrada und Zech zumindest zwei nicht gänzlich ungefährliche Situationen entschärfen mussten. Selbst konnten die Gäste aus dem Ländle weiterhin einige Nadelstiche in der Offensive setzen. Pech hatte Lukacevic knapp vier Minuten vor der Pause, als sein satter Linksschuss im Anschluss an eine Ecke an die Latte klatschte. So ging es mit der verdienten 2:1-Führung in die Halbzeit.
Kuriose Situation nach Wiederbeginn
Die zweite Hälfte begann mit einer Kuriosität. Plötzlich unterbrach der Schiedsrichter die Partie, Grund dafür waren technische Probleme, der VAR in Meidling erhielt keine Bilder und somit stand das Geschehen für mehrere Minuten still. Der SCRA steckte die ungeplante Unterbrechung gut weg und kam nach etwas mehr als einer Stunde zur nächsten Gelegenheit. Bähre bediente Kameri, dessen Abschluss allerdings Beute von Keeper Spari wurde.
Aus dem Nichts kamen aber die Kärntner plötzlich zur Ausgleichschance. Wernitznig zog aus der Distanz ab, Stojanovic lenkte die immer länger Kugel mit den Handschuhen an die Latte. Der Klagenfurter Bennetts rauschte heran und wollte den Abpraller verwerten, traf aber nur den SCRA-Keeper, der daraufhin für einige Zeit behandelt werden musste. Der Rückhalt im Altacher Tor konnte aber zum Glück weiterspielen.
Nun versuchten die Gastgeber aber doch den Druck aber zu verstärken, Angriffe der Ingolitsch-Elf fanden nicht mehr in der Häufigkeit wie zuvor statt. Dennoch gelang es Zech & Co zwingende Chancen zu verhindern. Zwischenzeitlich waren mit Jäger und Gebauer auch frische Kräfte aufs Feld gekommen, sie ersetzten die beiden Torschützen Kameri und Fridrikas.
Ausgleich in der Nachspielzeit
Der vierte Offizielle zeigte nach Ablauf der 90 Minuten insgesamt zwölf Minuten Nachspielzeit an, natürlich auch der langen Unterbrechung geschuldet. In dieser Nachspielzeit wurde es gleich gefährlich, Stojanovic musste bei einem Schuss von Bobzien klären Der Keeper war dann aber einige Minuten später doch geschlagen, der eingewechselte Wydra traf platziert ins lange Eck zum 2:2-Ausgleich. Jäger musste dann in dieser hektischen Schlussphase auch noch nach zwei Fouls mit Gelb-Rot vom Feld, in Unterzahl konnte der SCRA aber immerhin noch den Punkt sichern. Damit beenden die Rheindörfler den Grunddurchgang punktegleich mit dem GAK mit 16 Zählern.
SK Austria Klagenfurt - CASHPOINT SCR Altach 2:2 (1:2)
Sonntag, 16.03.2025, 17:00 Uhr
28 Black Arena, 2.429 Zuschauer
Tore: 1:0 Toshevski (5.), 1:1 Kameri (11.), 1:2 Fridrikas (16.), 2:2 Wydra (90.+6)
Gelb-Rot: Jäger (90.+10)