SCRA ohne Punkte in der Hauptstadt
Gegen den SK Rapid Wien musste man sich schlussendlich deutlich mit 0:4 geschlagen geben.
Gegen den SK Rapid Wien musste man sich schlussendlich deutlich mit 0:4 geschlagen geben.
Der CASHPOINT SCR Altach musste sich dem SK Rapid Wien in der 2. Bundesliga-Runde deutlich geschlagen geben. Rapid präsentierte sich über weite Strecken überlegen und gewann am Ende mit 4:0 (2:0).
Die Partie im Allianz Stadion hatte von Beginn weg viel Tempo. Bereits in der 1. Minute zirkelte Lukas Fadinger eine Freistoßflanke in den Rapid-Sechzehner, wo Niklas Hedl die Fäuste zur Hilfe nehmen musste, um zu klären. Auf der anderen Seite war aber auch Dejan Stojanovic bei einem Grüll-Distanzschuss und einem Kühn-Kopfball von Beginn weg richtig gefordert.
Rapid hält den Druck hoch
Es waren noch keine acht Minuten gespielt, da musste sich Stojanovic bereits zum dritten Mal auszeichnen. Nach einem Altacher Ballverlust in der Vorwärtsbewegung konterte Rapid blitzschnell: Burgstaller tauchte alleine vor dem SCRA-Schlussmann auf, der mit einer starken Fußabwehr das frühe Gegentor verhinderte. Nach einer viertel Stunde musste Stojanovic mit Schmerzen am Sprunggelenk kurz behandelt werden, konnte glücklicherweise aber weiterspielen.
Danach wurde auch der SCRA wieder gefährlich: Jan Jurcec drang mit viel Tempo in den Sechzehner ein, fand mit seinem Querpass aber keinen Abnehmer. In der Situation hätte sich der Kroate nach einem harten Cvetkovic-Einsteigen auch fallen lassen können: Es hätte wohl Elfmeter gegeben. Der Gastgeber machte aber auch in der Folge mächtig Druck und verlangte Dejan Stojanovic alles ab. In Minute 20 parierte er zunächst einen Distanzschuss von Auer und war dann auch gegen Kerschbaum aus kurzer Distanz zur Stelle.
Stojanovic war der Mann der ersten halben Stunde. In Minute 27 musste zunächst Zwischenbrugger gegen Seidl ausputzen, im Anschluss verhinderte der Altacher Schlussmann mit einer Wahnsinnstat gegen die Laufrichtung die Rapid-Fürhung durch Grüll.
Kühn-Doppelschlag innerhalb von fünf Minuten
Es folgten fünf ganz bittere Minuten für den SCRA: Ein Doppelschlag von Kühn brachte die Rheindörfler gleich doppelt ins Hintertreffen. Erst traf der Deutsche nach Burgstaller-Zuspiel, beim zweiten Treffer setzte er sich gegen Gugganig durch und hatte dann im eins gegen eins mit Stojanovic etwas Glück, dass der Ball vom Knie ins Tor sprang.
In der Folge musste sich Altach erneut bei Stojanovic bedanken, dass Kühn nicht noch vor der Pause den dritten Treffer nachlegte. Mit viel Tempo ging er an Lukas Gugganig vorbei, scheiterte dann aber am besten Altacher. Zur Pause brachte Joachim Standfest mit Atdhe Nuhiu und Dominik Reiter zwei frische Kräfte. Lukas Gugganig und Noah Bischof blieben dafür in der Kabine.
Stojanovic erst am Boden, dann bärenstark
Halbzeit zwei begann dann mit einem Schockmoment für den SCRA: In der ersten Akton warf sich Dejan Stojanovic einmal mehr mit vollem Köpereinsatz Marco Grüll entgegen, verletzte sich dabei aber und musste behandelt werden. Alexander Eckmayr machte sich schon an der Seitenlinie bereit, als Altachs Nummer eins das Zeichen gab, doch weiterspielen zu können.
In den Folgeminuten war es alleine Stojanovic zu verdanken, dass die Messe im St. Hanappi nicht frühzeitig gelesen war. Sowohl gegen Nenad Cvetkovic als auch gegen Marco Grüll parierte der 30-Jährige sensationell, um dann aber nach einer Stunde erneut machtlos zu sein.
Auer und Burgstaller machen den Deckel drauf
Nach einem Flankenball stand Jonas Auer am langen Pfosten völlig blank und stellte auf 3:0 für den SK Rapid. Das Spiel war damit vorzeitig entschieden und die Rheindörfler hatten anschließend nur noch wenig entgegenzusetzen. Guido Burgstaller sorgte schließlich in der 69. Minute für den 4:0-Endstand.
Im Anschluss hatte der SCRA noch zweimal Pech. Erst traf Lukas Fadinger nur die Stange, spät in der Nachspielzeit traf Constantin Reiner dann zwar mit dem Kopf ins Tor, dem Treffer wurde aufgrund einer Abseitsstellung aber die Anerkennung verwehrt.
Somit muss der SCRA die Heimreise ins Ländle ohne Punkte antreten. Diese sollen dann am kommenden Wochenende erstmals in dieser Saison eingefahren werden. Am Sonntag, 13. August (17:00 Uhr) gastiert die WSG Tirol in der CASHPOINT Arena.
SK Rapid Wien vs. CASHPOINT SCR Altach 4:0 (2:0)
Samstag, 5. August, 17:00 Uhr
Allianz Stadion
Tore: 1:0 Kühn (29.), 2:0 Kühn (34.), 3:0 Auer (59.), 4:0 Burgstaller (69.)