Der CASHPOINT SCR Altach muss zum Jahresausklang gegen die Wiener Austria eine deutliche Auswärtsniederlage einstecken. Die Rheindörfler unterliegen dem aktuell formstärksten Team der Liga mit 0:3.

Ohne den noch nicht hundertprozentig fitten Lukas Fridrikas sowie den leider erneut verletzten Lincoln setzte Fabio Ingolitsch auf Dijon Kameri und Luca Kronberger in der Offensive. Defensiv rückte Lukas Gugganig in die Startformation und bildete gemeinsam mit Pascal Estrada und Paul Koller die Dreier-Abwehrkette. Das Spiel lief dann allerdings von Beginn weg nie wirklich in die gewünschte Richtung.

Elf Minuten waren gespielt als Schiedsrichter Harkam den Hinweis auf sein Ohr bekam, dass Paul Koller im Strafraum einen Ball an die Hand bekommen hatte. Nach einem kurzen Onfield-Review entschied der Schiedsrichter den Elfmeter zu geben. Dass Pascal Estrada den Ball unmittelbar vor der Handberührung abgefälscht hatte, reichte ihm nicht als Gegenargument. Dominik Fitz ließ Dejan Stojanovic vom Punkt dann keine Chance und verwandelte in die rechte obere Ecke.

Die Partie wurde dann offen geführt, lange Zeit mit wenig Torgefahr. Es dauerte bis in die 29. Minute, ehe Dijon Kameri erstmals am Wiener Tor anklopfte. Nach einem feinen Demaku-Zuspiel sucht die Salzburg-Leihgabe den direkten Abschluss. Er traf ins Außennetz, den mitgelaufenen Mohamed Ouedraogo in der Mitte übersah Kameri leider. Zwei Minuten später dann die vermeintlich zweite kalte Dusche für den SCRA. Wiesinger köpfte nach einer Freistoßflanke ein. Allerdings war er zuvor Estrada auf den Fuß gestanden, so dass Schiedsrichter Harkam dem Treffer nach erneutem Onfield-Review die Anerkennung verwehrte.

Ausgleichsmöglichkeiten vor der Pause

Unmittelbar vor dem Halbzeit-Pfiff hatte der SCRA dann gleich zweimal den Ausgleich auf dem Fuß. Zunächst scheiterte Kronberger nach Kameri-Zuspiel am stark reagierenden Sahin-Radlinger. Sekunden später brachte auch Vesel Demaku den Ball nicht im Tor unter. Nach einem tollen Doppelpass mit Dijon Kameri zielte er freistehend am rechten Pfosten vorbei.

Ranftl erhöht

Nach Wiederanpfiff war dann zunächst wieder die Austria an der Reihe. Paul Koller musste einen Ranftl-Schuss in höchster Not klären. In Minute 64 war gegen das Geschoss des Wieners dann aber kein Kraut gewachsen. Der SCRA ließ Ranftl am Sechzehner zu viel Platz und der schloss unhaltbar in die linke untere Ecke ab. Der SCRA fand dann postwendend die gute Chance auf den Anschluss vor. Gebauer bediente den einlaufenden Kameri, der scheiterte aus kurzer Distanz aber am neuerlich stark reagierenden Sahin-Radlinger.

Der Treffer fiel stattdessen auf der Gegenseite: Der Eingewechselte Nik Prelec hatte wie zuvor Ranftl an der Sechzehnergrenze zu viel Platz und ließ Dejan Stojanovic keine Abwehrmöglichkeit (76.). Die deutliche Auswärtsniederlage war damit endgültig besiegelt. In den Schlussminuten änderte sich weder daran noch am Spielstand etwas – mit einer 3:0-Auswärtsniederlage verabschiedet sich der SCR Altach in die Weihnachtspause.  

FK Austria Wien vs. CASHPOINT SCR Altach 3:0 (1:0)
Sonnstag, 8.12.2024, 17 Uhr
Generali Arena, Wien

Tore: 1:0 Fitz (11./HE.), 2:0 Ranftl (64.), 3:0 Prelec (76.)

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