Altach unterliegt dem GAK
In einer engen Partie haben die Grazer die spielentscheidende Szene auf ihrer Seite.
In einer engen Partie haben die Grazer die spielentscheidende Szene auf ihrer Seite.
Der SCRA muss sich dem GAK auswärts mit 0:1 geschlagen geben. Der entscheidende Treffer resultierte aus einem Elfmeter von Daniel Maderner.
Auch wenn das Spiel als gesamtes kein Leckerbissen war, fanden beide Teams Möglichkeiten vor, das Resultat auf ihre Seite zu ziehen. Die Rheindörfler benötigten nicht einmal 50 Sekunden, um erstmals vor dem Tor des GAK vorstellig zu werden. Bähres Abnahme vom Sechzehner verfehlte den Kasten letztlich deutlich. Nach einer kurzen rauchbedingten Unterbrechung war es für den GAK Jano, der nach zehn Minuten auf der Gegenseite das erste Gefahrenmoment verbuchte. Sein Volley-Abschluss aus 17 Metern war wuchtig, allerdings zentral genau auf Dejan Stojanovic platziert, der das Spielgerät souverän bändigte.
Maderner trifft vom Punkt
Es dauerte dann erneut zehn Minuten, bis zur nächsten Offensivszene. Dijon Kameri wurde von Mike Bähre toll bedient und hatte für einmal etwas Platz. Seinen Abschluss in die lange Ecke konnte GAK-Torhüter Wiegele zur Ecke ablenken. Der am Ende entscheidenden Treffer fiel in Minute 34 und resultierte aus einem Elfmeter, den Daniel Maderner verwandelte. Mike Bähre traf beim Klärungsversuch den Ball aber eben auch das Bein von Milos Jovicic. Schiedsrichter Weinberger zeigte sofort auf den Punkt, wogegen auch der VAR nicht intervenierte. Maderner behielt dann die Nerven und verlud Dejan Stojanovic mit einem Schuss in die Mitte.
Der Gegentreffer lähmte das Altacher Spiel dann bis zum Halbzeitpfiff. Nennenswertes passierte aber auf beiden Seiten nicht mehr und es ging mit dem 1:0 aus Sicht der Hausherren in die Pause. Der SCRA sammelte sich in der Kabine und fand in Person von Lukas Jäger nicht einmal 100 Sekunden nach Wiederanpfiff eine gute Kopfballmöglichkeit vor. Per Kopf versuchte es auch Paul Koller (55.) nach einer Flanke von Sandro Ingolitsch – am Fünfer hatte er etwas Platz, setzte den Ball aber links am Tor von Wiegele vorbei.
GAK verteidigt mit Mann und Maus
Insgesamt machte es der GAK gut und verteidigte so gut wie alles weg, was der SCRA initiierte. Wenn es in Richtung eines der beiden Tore ging, waren es in Hälfte zwei aber immer die Altacher die Chancen vorfanden. Nach 61 Minuten kam Ingolitsch im Strafraum zum Schuss und zielte drüber. Auf das Tor ging wenige Augenblicke später der Abschluss von Lukas Fridrikas, allerdings hatte der Abschluss zu wenig Wucht, Wiegele war zur Stelle. Fabio Ingolitsch brachte anschließend Ousmane Diawara und Pascal Estrada für Alexander Gorgon und Lukas Jäger ins Spiel.
Die beiden Eingewechselten waren dann gleich die Protagonisten der nächsten Offensivaktion. Estrada suchte den einlaufenden Diawara mit einem langen Ball, der es technisch anspruchsvoll mit einer Direktabnahme probierte, damit den Grazer Kasten aber verfehlte. Insgesamt fehlten den Rheindörflern für lange Zeit im Spiel die zündenden Ideen, um den gut gestaffelten Defensiv-Riegel zu knacken. Für die Schlussphase brachte Fabio Ingolitsch Lukas Gugganig und Lukas Fadinger in die Partie, um doch noch einmal einen Akzent zu setzen und, insbesondere in Person von Gugganig, noch einmal Kopfballgefahr zu gewinnen.
Und um ein Haar hätten ausgerechnet diese Beiden eine Minute später doch noch für einen Punktgewinn gesorgt. Fadingers Eckball landete auf Gugganigs Kopf, Lichtenberger verhinderte in höchster Not den Einschlag im Grazer Tor.
Spät in der Nachspielzeit war es dann Ousmane Diawara, der mit einem eigentlich sehr gut gesetzten Abschluss vom Sechzehner die letzte Tormöglichkeit im Spiel vorfand. Florian Wiegele flog aber in die obere Ecke und verhinderte, dass die Altacher doch noch einmal jubeln durften.
Grazer AK vs. CASHPOINT SCR Altach 1:0 (1:0)
Samstag, 12.04.2025, 17 Uhr
Merkur Arena, Graz
Tor: 1:0 Maderner (34./FE.)