Wichtig und verdient
Der SCR Altach feiert einen enorm wichtigen 3:0-Heimerfolg gegen die WSG Tirol.
Der SCR Altach feiert einen enorm wichtigen 3:0-Heimerfolg gegen die WSG Tirol.
Der CASHPOINT SCR Altach setzt ein wichtiges Zeichen im Kampf um den Klassenerhalt und besiegt die WSG Tirol zuhause völlig verdient mit 3:0.
Im Vergleich zum 1. Spiel am Dienstag veränderte Trainer Fabio Ingolitsch seine Startelf auf zwei Position. Für den gesperrten Demaku begann Kaiba im Mittelfeld, Gugganig ersetzte Estrada.
SCRA als aktiveres Team
Eine erste Annäherung an das Tor der Gäste gab es in der fünften Spielminute, ein Schuss von Kameri verfehlte aber sein Ziel. Auf der anderen Seite wurde es knappe vier Minuten später erstmals gefährlich. Per Zufall kam die Kugel zu Hinterseer, Zech war zum Glück hellwach, eroberte das Spielgerät mit einer gekonnten Defensivaktion zurück und verhinderte damit einen Abschluss.
Insgesamt verlief die Partie wie erwartet, der SCRA agierte zumeist im Ballbesitz, die Gäste machten die Räume äußerst eng. Dennoch gehörte die nächste Aktion den Rheindörflern. Zunächst wurde ein Schuss von Kaiba aus der zweiten Reihe geblockt. Der Ball landete bei Diawara, der sofort abschloss. Der Versuch des Stürmers fiel allerdings etwas zu zentral aus und wurde Beute von Stejskal.
In Minute 20 war der Ball dann im gegnerischen Gehäuse, Fridrikas hatte nach Zuspiel von Diawara getroffen. Der VAR schaltete sich ein und beorderte den Schiedsrichter an die Seitenlinie. Dieser erkannte in der Entstehung auf Foulspiel von Diawara, das Tor zählte nicht.
Kaiba mit der Führung
Nach einer knappen halben Stunde sollten sich die Altacher aber für den Aufwand belohnen. Ouedraogo schlug eine weite Flanke von der linken Seite, diese wurde von Ingolitsch ins Zentrum verlängert, wo Kaiba direkt abzog und sehenswert zur Führung einschoss.
Fridrikas erhöht
Die Gäste versuchten sich an einer Antwort, Müller kam aus der Distanz zum Abschluss, der Ball segelte aber über die Querlatte (38.). Mit der letzten Aktion vor dem Pausenpfiff erhöhte der SCRA dann sogar auf 2:0. Fridrikas kam nach Pass von Kameri im Sechzehner an den Ball, in der Mitte war kein Mitspieler in Position und so versuchte er es selbst. Die Kugel rollte Richtung Torlinie, WSG-Akteur Lawrence war noch dran, konnte aber den zweiten Gegentreffer aus Sicht seiner Mannschaft nicht mehr verhindern.
Dem Rückstand geschuldet kamen die Tiroler dann etwas aktiver aus der Kabine. Somit war die Hausherren offensiv nicht mehr so präsent wie noch vor Seitenwechsel. Dennoch gelang des Zech & Co aber, den Gegner über weite Strecken vom eigenen Kasten fernzuhalten. Brenzlig wurde es nach 66 Minuten aus einem Gegenstoß. Vorausgegangen war ein Ballverlust nach einem eigenen Standard, aber dank hervorragender Rückwärtsbewegung unter anderem von Gorgon konnte Schlimmeres verhindert werden.
Es lief Minute 69, da landete der Ball nach einem Kameri-Schuss am Arm eines WSG-Verteidigers. Zunächst entschied der Referee auf Elfmeter, der VAR meldete sich und wieder schritt der Unparteiische zur Seitenlinie um sich die Szene selbst anzusehen. Nach Ansicht der Bilder entschied der Schiedsrichter, den Strafstoß nicht zu geben.
Gebauer mit dem Schlusspunkt
Inzwischen waren mit Jäger, Mustapha und Fadinger frische Kräfte ins Spiel gekommen, für Torschütze Kaiba, Diawara und Kameri war der Arbeitstag beendet. Es lief bereits die Schlussphase, aufgrund zahlreicher Unterbrechungen wurden insgesamt fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Für diese zusätzliche Spielzeit kam auch noch Gebauer zum Einsatz, er ersetzte Fridrikas. Und der Joker war es auch, der den 3:0-Endstand besorgte. Gorgon bediente den freistehenden Einwechselspieler, dieser musste aus kurzer Distanz nur noch vollenden.
Mit diesem wichtigen Erfolg wurde nicht nur die Unserie vor eigenem Publikum beendet, auch die Rote Laterne wurde weitergereicht. 15 Zähler bedeuten aktuell Rang zehn in der Tabelle. Weiter geht’s für Stojanovic & Co nächsten Sonntag (14:30 Uhr) auswärts bei Cupfinalist Hartberg.
CASHPOINT SCR Altach – WSG Tirol 3:0 (2:0)
Samstag, 26.04.2024, 17:00 Uhr
CASHPOINT Arena, 4.167 Zuschauer
Tore: 1:0 Kaiba (29.), 2:0 Fridrikas (45.+1), 3:0 Gebauer (90.+3)