Nach der WSG ist vor der WSG
Zum zweiten Mal innert vier Tagen trifft der SCR Altach auf die WSG Tirol - erstmals in dieser Saison will man in einem Duell mit den Tirolern als Sieger vom Platz gehen.
Zum zweiten Mal innert vier Tagen trifft der SCR Altach auf die WSG Tirol - erstmals in dieser Saison will man in einem Duell mit den Tirolern als Sieger vom Platz gehen.
Nur vier Tage nach der schmerzlichen Auswärtsniederlage bei der WSG Tirol hat der SCR Altach im eigenen Stadion die Möglichkeit, Revanche zu nehmen. Am Samstag um 17 Uhr wird im Schnabelholz die Rückrunde der Quali-Runde eingeläutet.
Der Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft. Besonders augenscheinlich wird dies jährlich zur Hälfte der Quali- bzw. Meisterrunde in der Österreichischen Bundesliga. Innerhalb von nur wenigen Tagen trifft man zweimal auf denselben Gegner und hat die Chance – der Modus macht‘s möglich – die vereinsinterne und –externe Stimmungslage zu drehen.
Alles für das Positiv-Erlebnis
Der SCR Altach hat dies in den vergangenen Jahren schon in positiver als auch in negativer Hinsicht miterlebt und will nun das drittletzte Heimspiel der Saison nützen, um den letzten Tabellenplatz zu verlassen und mit einem Positiverlebnis in den Saisonendspurt zu gehen. Dass man auch die WSG Tirol, die sich erst gestern mit dem Ergebnis am Tivoli etwas Luft verschafft hat, wieder mit ins Rennen nehmen kann, wäre der aus Altacher Sicht positive Nebeneffekt.
Damit allerdings genug vom Konjunktiv: Beim SCR Altach weiß jeder, worum es geht. Es geht um Punkte. Um das sportliche Überleben. Und dafür braucht es in den kommenden Wochen nichts weniger als 100 Prozent – auf dem Rasen und auf den Rängen. Nur wenn alle gemeinsam alles geben, kann Altach wieder zur bekannten, schwer schlagbaren Einheit werden. Genau das hat dieser Verein in ähnlichen Phasen schon so oft unter Beweis gestellt.
Dietz und Demaku fehlen
Definitiv kein sportlicher Faktor im Kampf um den Klassenerhalt ist ab sofort Florian Dietz. Der Stürmer zog sich am Dienstag eine Schlüsselbeinfraktur zu und muss am Donnerstag operiert werden. Ebenfalls fehlen wird am Samstag Vesel Demaku, der im ersten Duell mit der WSG die fünfte gelbe Karte sah. Hoffnung gibt es dafür bei Marlon Mustapha, der zuletzt angeschlagen fehlte und wenn alles rund läuft, am Samstag auf den Platz zurückkehren soll.
Keine Show. Kein Trara. Nur Fußball.
Am Samstag gibt’s keinen Schnickschnack. Keine besonderen Aktionen rund um das Spiel. Kein großes Tamtam. Nur Fußball. Und volle Konzentration auf das, worum es wirklich geht: drei Punkte für den SCR Altach.