Am Sonntag geht bereits das letzte Grunddurchgangsspiel im eigenen Stadion über die Bühne. Um 17:00 Uhr stehen Lukas Jäger und Co dem LASK gegenüber, einem Gegner, welchen man vor allem zu Hause in der höchsten Spielklasse noch zu wenig fordern konnte. Möglicherweise stehen die Zeichen für einen erfolgreichen Heimabschluss vor der Punkteteilung dennoch gut.

LASK-Motor stockt

Denn die Linzer kamen im neuen Jahr noch nicht wirklich ins Rollen. Ähnlich wie unsere Altacher holten die Athletiker zu wenig Punkte angesichts der gezeigten Darbietungen. In der ersten Frühjahresbegegnung münzte Robert Zulj erst spät die Überlegenheit in einen Punktgewinn um, beim TSV Hartberg kamen die Stahlstädter trotz langer numerischer Überzahl nicht über ein 0:0 aus und vergangenes Wochenende setzte es zu Hause eine ungeplante Niederlage gegen den WAC (0:1). Ein unnötiger Elfmeter und eine Rote Karte gegen den Hinspieltorschützen Zulj brachte diese Partie auf die schiefe Bahn. So wartet der Linzer ASK auch noch auf den ersten vollen Erfolg im Jahr 2024.

Don’t worry, be happy

Der Kultsong von Bobby McFerrin kann aktuell locker als Motto beim SCRA herhalten. Jammern über unglückliche Spielverläufe oder Fehlentscheidungen bringen dem Sportclub keine Punkte ein, viel mehr besinnt sich die Mannschaft von Joachim Standfest auf die eigene Stärke. Bis zur eigenwilligen roten Karte von Gustavo Santos hatte der SCRA den Tabellenvierten der Liga Hartberg sehr gut im Griff, ebenso wenig wird der SCR Altach vor dem Dritten der Liga in Ehrfurcht erstarren. Ohne die gesperrten Zulj und Stojkovic wittern die Vorarlberger ihre Chance.

Gegen die Bilanz

Es wäre nämlich höchste Zeit für einen Heimsieg in der Bundesliga über den Athletik Sport Klub. Dieser gelang den Rheindörflern nämlich noch nie. Auswärts triumphierte Altach immerhin zweimal: 2008 sowie 13 Jahre später fuhr der Sportclub mit drei Punkten nach Hause.

Bank ohne Chef

Die Trainingswoche wird wie üblich unter der Regie von Joachim Standfest absolviert, am Sonntag kann der Headcoach aber nicht aktiv auf das Spielgeschehen einwirken. Standfest ist der erste Trainer, bei welchem in der ADMIRAL Bundesliga eine Gelbsperre zu Tragen kommt. So wird Co-Trainer Roman Wallner die Geschicke leiten. Bereits im Herbst vertrat der 42-jährige Grazer bei einem Spiel Standfest, der aufgrund eines Infektes nicht zur Verfügung stand.

Auch ohne ihren Cheftrainer wird unsere Mannschaft alles reinlegen, um diesen historischen, ersten Sieg zu landen. Anstoß diesen Sonntag ist um 17:00 Uhr, alle Inhaber einer Eintrittskarte können wie immer die öffentlichen Verkehrsmittel zur Anreise gratis nutzen. Die Abfahrten der Shuttlebusse sind hier ersichtlich.

24.11.2024 | 14:30 Uhr | Lavanttal-Arena

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