Nach der Länderspielpause reist der CASHPOINT SCR Altach zum FC Red Bull Salzburg. Vor dem Spiel am Samstag (17:00 Uhr) standen Fabio Ingolitsch und Lukas Jäger den Journalisten für Fragen zur Verfügung.

Zu den Trainingsschwerpunkten: In den ersten Tagen in Altach legte Fabio Ingolitsch vor allem Wert darauf, die einzelnen Spieler kennenzulernen und einen Draht zur Mannschaft aufzubauen. Dabei wollte er ein Gefühl dafür entwickeln, was die Spieler umsetzen können. Zugleich ging es auch darum, die Spielidee des neuen Trainers an die Mannschaft heranzutragen.

Zu den Veränderungen nach dem Trainerwechsel: Lukas Jäger betont die klaren Vorstellungen des neuen Trainers, die schnellstmöglich umgesetzt werden sollen. Für Ingolitsch bedeutet Veränderung nicht zwingend eine personelle Veränderung. Viel mehr betont er, dass die Spieler ihre neue Chance voll ausnutzen wollen und sich in den Fokus spielen möchten. Klar ist jedoch, dass die Altacher ab sofort eine neue Spielweise auflegen werden.

Zur Länderspielpause: Fabio Ingolitsch empfindet das Fehlen von drei Spielern zu Beginn der Trainingswoche durch die anstehenden Länderspiele wenig problematisch. Im Vergleich zu anderen Vereinen könne man in Altach auf eine vergleichsweise große Trainingsgruppe zurückgreifen, wodurch es im Training zu keinen Problemen oder Einschränkungen gekommen war. 

Zum Plan in Salzburg: Natürlich will man in Salzburg „gut verteidigen“, wie der Trainer betont. Dabei wollen man sich aber nicht hinten reinstellen und verstecken, sondern so offensiv wie möglich zu agieren. Insgesamt will man mutig auftreten.

Zur Situation von Salzburg: Die Situation der Salzburger vor der Länderspielpause hat keinen Einfluss auf die Spielvorbereitung der Altacher. Viel mehr erwartet Ingolitsch, dass die Spieler nach der Länderspielpause wieder „hungrig sind und ein anderes Gesicht zeigen wollen.“ Aus diesem Grund dürfe man nicht von einem verunsicherten Gegner ausgehen, sondern sollte viel mehr einen eigenen Beitrag dazu leisten, sie zu verunsichern.

Zum Spielsystem: In der taktischen Anordnung verspricht Ingolitsch eine flexible Spielweise, die über die laufende Saison beibehalten werden soll. Das Spielsystem spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger sind Prinzipien und Verhaltensweisen der Spieler, die diese umsetzen sollen und die auch nicht verhandelbar wären.  

Zum Personal: Mit Ausnahme der Langzeitverletzten kann Ingolitsch aus den vollen schöpfen. Lincoln und Sofian Bahloul sind im Laufe der Woche zurück ins Mannschaftstraining gekehrt. Ob sie am Wochenende bereits einsatzfähig sind, wird sich zeigen.

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