Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte der CASHPOINT SCR Altach heute Mittag seine Pläne für die nächsten Bau-Etappen rundum die CASHPOINT Arena. Herzstück wird ein dreistöckiges Business Gebäude mit 3.790 m2 Nutzfläche hinter der Westtribüne. Darüber hinaus werden zwei neue Trainingsplätze gebaut und der Festplatz der Osttribüne überdacht.    

Der SCR Altach setzt einen entscheidenden Meilenstein in seiner Infrastrukturentwicklung und legt damit die Grundlage für eine innovative und nachhaltige Zukunft des Vereins.

Konkret handelt es sich bei den nächsten Schritten um die Bauphasen sieben und acht. Diese beinhalten neben der Errichtung des neuen SCRA Business Gebäudes auch den Bau zwei neuer Trainingsplätze sowie die Überdachung des Festplatzes hinter der Ost-Tribüne.

Überdachung des Festplatzes

Bereits im März wird mit dem Kleinsten der drei Projekte gestartet: Die Überdachung des Festplatzes hinter der Osttribüne, samt Anbringung einer Photovoltaik-Anlage, macht zukünftige Veranstaltungen rund um den Spieltag wetterfest und lädt bei jeder Witterung zum Verweilen in der CASHPOINT Arena ein. Die Kosten belaufen sich auf rund 100.000 €.

Zwei neue Trainingsplätze

Planmäßig im kommenden Frühjahr werden die Arbeiten für die neuen Trainingsplätze im Norden des Stadiongeländes aufgenommen. Einer der beiden Plätze erhält eine ökologische Rasenheizung.

Damit werden die Trainingsbedingungen im Schnabelholz weiter professionalisiert, was sowohl den beiden Bundesligateams (Männer & Frauen) als auch dem gesamten Nachwuchs des SCRA mit über 300 Kindern zugutekommt. Die Projektkosten belaufen sich hierbei auf rund zwei Millionen Euro.

Business Gebäude als Herzstück

Eine mehr als vierjährige Planungs- und Vorbereitungsphase ging dem Bau des neuen Business Gebäudes vorher, das gleichzeitig das kostenintensivste der drei Infrastruktur-Projekte darstellt. Auf einer Nutzfläche von knapp 3.800m² entsteht ein hochmodernes Multifunktionsgebäude, das Business Club, Spieltags-Kabinen, Geschäftsstelle, Presseräumlichkeiten und einen Fanshop beinhaltet.

Der Spatenstich zum Großprojekt soll nach Erteilung der behördlichen Baugenehmigung im Sommer 2024 erfolgen, geplante Gesamt-Bauzeit sind 1,5 Jahre. Der Business-Club soll im Idealfall bereits zum Saisonstart 2025/26 in Betrieb genommen werden, Büro und Spieltagsflächen dann ein halbes Jahr später. 13 Millionen Euro werden für das Gebäude hinter der Westtribüne veranschlagt.

15 Millionen Euro Investitionsvolumen

Insgesamt beträgt das Investitions-Volumen der drei Projekte knapp 15 Millionen Euro, dabei stemmt der SCR Altach den Großteil der Ausgaben. 12 Millionen übernimmt der Verein, wobei ein durch Finanz-Experten sorgfältig geprüfter Businessplan das Gelingen des Projekts sicherstellt.

Voraussichtlich etwa drei Millionen Euro werden aus verschiedenen Infrastruktur-Fördertöpfen zur Verfügung gestellt.

Nachhaltigkeit als oberste Prämisse

Das Business Gebäude erhöht die Einnahmen-Potentiale des SCR Altach langfristig und ist aus Sicht des Vereins für eine dauerhafte Etablierung in der Bundesliga unerlässlich.

Gleichzeitig ist auch die ökologische Nachhaltigkeit bei allen geplanten Bauprojekten oberste Prämisse. Beim Bau des Business-Gebäudes kommen höchste ökologische Standards zur Anwendung, dazu wird eine PV-Anlage installiert.

Statements:

Werner Gunz, Vizepräsident: „Die größte Herausforderung für uns war eine solide Finanzierung auf die Beine zu stellen, ohne dabei auf Investoren zurückgreifen zu müssen. Um unsere Unabhängigkeit beizubehalten, waren wir bereit, den steinigen Weg zu gehen. Ich kann versichern, dass wir keine Experimente eingehen und gut vorbereitet sind. Basis für die Finanzierung dieser Projekte ist die gute wirtschaftliche Entwicklung des Vereines seit Jahrzehnten. Wir konnten die Sponsoren-Einnahmen trotz der herausfordernden Zeiten ständig steigern. Die Unterstützung und das Vertrauen in die Marke SCRA durch die heimische Wirtschaft ist beachtlich. Darum sind wir froh, mit diesen Infrastruktur-Investitionen dem heimischen Baugewerbe in der aktuell schwierigen Phase etwas zurückgeben zu können. Wichtig ist mir in diesem Rahmen unsere Partnerschaft mit dem Land Vorarlberg und der Gemeinde Altach anzusprechen, die bereits seit 2006 wichtige Partner für uns sind.“

Christoph Längle, Geschäftsführer: „In Wahrheit ist es das größte Projekt der Vereinsgeschichte und ein extrem großer Schritt, um unserem ‚großen ganzen Bild‘, deutlich näher zu kommen. Den Club weiter zu professionalisieren, modernisieren, zukunftsfit zu machen und dabei seinen Grundwerten treu bleiben, ist und bleibt unser Anspruch. Dafür braucht es klare Visionen und Strategien. Unsere Pläne sind sehr ehrgeizig, aber alles ist genau geplant und so durchführbar. Die Investitionen zeigen unser Bestreben weiter wachsen zu können, um so auch die sportliche Schlagkraft weiter zu erhöhen. Wir haben uns alles hart erarbeitet, sind ein verlässlicher Steuerzahler und starker Partner der Vorarlberger Wirtschaft geworden. Jetzt sind wir soweit, um den nächsten Meilenstein zu setzen.“

Den Club weiter zu professionalisieren, modernisieren, zukunftsfit zu machen und dabei seinen Grundwerten treu bleiben, ist und bleibt unser Anspruch. Dafür braucht es klare Visionen und Strategien

Christoph Längle, Geschäftsführer

Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrätin Martina Rüscher: „Das Engagement des SCR Altach für eine moderne und nachhaltige Infrastruktur ist nicht nur für den Verein selbst, sondern für den gesamten Sport in Vorarlberg wegweisend. Unsere enge Zusammenarbeit im Nachwuchsleistungssport ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Umsetzung unserer Sportstrategie 2025. Wir gratulieren dem SCR Altach zu diesem Meilenstein und freuen uns auf eine erfolgreiche Umsetzung.“

Markus Giesinger, Bürgermeister Altach: „Das Sportareal im Schnabelholz wurde in den letzten 35 Jahren Schritt für Schritt ausgebaut. Die Partnerschaft zwischen dem SCR Altach, dem Land Vorarlberg und der Gemeinde Altach hat diese stetige Weiterentwicklung ermöglicht. Mit den nun anstehenden Infrastrukturprojekten wird ein weiterer großer Meilenstein umgesetzt, der für den Profibereich aber auch für die Nachwuchsarbeit von großer Bedeutung ist. Der Bau des zusätzlichen Trainingsplatzes im Schnabelholz ermöglicht uns, den Sportplatz Riedle im Zentrum der Gemeinde als grüne Oase für Natur, Sport, Freizeit und Erholung zu entwickeln!“

banner