Altach will in Graz befreit aufspielen
Joachim Standfest und Vesel Demaku freuen sich auf das Gastspiel beim Meister.
Joachim Standfest und Vesel Demaku freuen sich auf das Gastspiel beim Meister.
In den vergangenen Jahren waren Auswärtsspiele in Graz oft mit dem berühmten „Zahnarzt-Besuch“ gleichzusetzen. Vor dem Spiel am Samstag (19:30 Uhr) ist die Vorfreude auf einen heißen Fight bei den Beteiligten spürbar.
Das Duell mit Sturm: Vesel Demaku ist um klare Worte selten verlegen. So auch vor dem Duell mit seinem Ex-Club und amtierenden Meister SK Sturm Graz: „Mit den Erfolgserlebnissen im Rücken ist es einfach geil. Wir können nach Graz fahren und dort befreit aufspielen. Vor einer sicher tollen Kulisse werden wir sie voll fordern.“ Auch Cheftrainer Joachim Standfest freut sich auf das Spiel gegen den Verein, mit dem er als Spieler selbst einen Meistertitel feiern durfte: „Sie haben viel individuelle Qualität und agieren mit viel Intensität. Da heißt es in erster Linie dagegenzuhalten. Als Sportler gibt es nicht Schöneres, als sich mit den Besten zu messen.“
Personelle Situation: Neuzugang Dijon Kameri wird Anfang der nächsten Woche ins Mannschaftraining einsteigen, nachdem er zuletzt in Salzburg eine leichte Blessur am Sprunggelenk erlitten hat. Somit ist er für das Spiel in Graz noch kein Thema. Seit gestern wieder voll im Training steht der Brasilianer Lincoln. Auch beim 23-Jährigen wird kein Risiko genommen, er wird noch nicht mit im Bus sitzen.
Die Siege gegen den WAC: Wichtig ist es die Situation richtig einzuschätzen, waren sich Joachim Standfest und Vesel Demaku einig. „Nach der Auftaktniederlage gegen Tirol war nicht alles schlecht. Genauso wenig ist jetzt alles Eitel-Wonne“, sprach Vesel Demaku ins Mikrofon. Die Analyse der Wolfsberg-Partie habe gezeigt, dass die Mannschaft in vielen Bereichen noch Luft nach oben habe, ließ auch Joachim Standfest keine unangebrachte Zufriedenheit aufkommen. Vielmehr will der SCRA in Graz erneut überraschen und entgegen vieler Statistiken Punkte mit ins Ländle nehmen.