Unnötige Heimniederlage gegen den LASK
Der SCRA ist gegen die Athletiker zumindest gleichwertig, hat die entscheidenden Situationen aber nicht auf seiner Seite.
Der SCRA ist gegen die Athletiker zumindest gleichwertig, hat die entscheidenden Situationen aber nicht auf seiner Seite.
Der CASHPOINT SCR Altach muss sich dem LASK zum Start in den Qualifikationsdurchgang 0:2 geschlagen geben. Die Linzer bestrafen die Altacher Fehler eiskalt.
Cheftrainer Fabio Ingolitsch musste mit dem verletzten Florian Dietz und dem gesperrten Lukas Jäger auf zwei Akteure verzichten, dafür rückte mit Marlon Mustapha ein zuletzt angeschlagener Spieler zurück in die Startelf.
Die ersten 20 Minuten verliefen ausgeglichen, zunächst mit leichten Ballbesitzvorteilen beim SCRA. Nennenswerte Abschlüsse gab es allerdings bis dahin auf beiden Seiten nur wenige, zumeist neutralisierten sich die Teams gegenseitig. In der Anfangsphase tauchte Mustapha vor Gästekeeper Lawal auf, Bello rettete aber mit einer starken Grätsche und verhinderte damit den ersten Torschuss der Rheindörfler.
Gästeführung aus dem Nichts
Ein Standard leitete dann aber die Führung der Gäste ein. Es war eine knappe halbe Stunde absolviert, da bekamen die Athletiker einen Freistoß zugesprochen. Diesen trat Danek, im Zentrum kam Andrade mit dem Kopf an die Kugel und das Spielgerät ging über Kapitän Stojanovic in die Maschen – 0:1.
Einige Minuten später lag der Tor auch erstmals im gegnerischen Gehäuse, Bähre hatte getroffen. Allerdings stand Mustapha bei der Entstehung deutlich im Abseits und so zählte der vermeintliche Ausgleich nicht. Weitere Chancen fanden die Hausherren vor dem Pausenpfiff nicht mehr vor, dafür wurde es vor dem eigenen Kasten noch einmal gefährlich. Stojanovic bewahrte seine Vorderleute mit einem Reflex gegen Adeniran vor einem zweiten Gegentreffer.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wechselte der SCRA erstmals, für Kaiba kam Alexander Gorgon neu in die Partie. Elf Minuten waren nach Seitenwechsel absolviert, da kam Altach zur großen Ausgleichschance. Mustapha eroberte in der gegnerischen Hälfte den Ball und legte mit viel Übersicht auf Fridrikas ab. Der Offensivmann scheiterte an Lawal, auch den Nachschuss wehrte der Linzer Schlussmann ab.
Zweiter Nackenschlag
Besser machten es die Gäste mit ihrem nächsten Angriff. Die Oberösterreicher profitierten ihrerseits von einem komplett unnötigen Altacher Ballverlust, Danek nahm von der Strafraumgrenze Maß, ließ Stojanovic keinerlei Abwehrmöglichkeit und erhöhte auf 0:2.
Trotz des neuerlichen Nackenschlages fighteten die Hausherren weiter, konnten sich aber nicht für den Aufwand belohnen. Ein zweites Mal an diesem Freitagabend war der Ball zwar über der gegnerischen Torlinie, Fridrikas hatte das Leder über diese gedrückt, allerdings ging dieser Situation eine Abseitsstellung von Ingolitsch voran. Das fehlende Glück zeigte sich dann in Minute 72 erneut. Eine Flanke von links wurde immer länger und landete schließlich bei Fridrikas, dessen Versuch am Pfosten landete.
Mittlerweile waren mit Fadinger und Diawara frische Kräfte aufs Feld gekommen, Altach drückte weiter auf den Anschlusstreffer. Aber trotz guter Spielzüge und ansprechender Leistung sollte dieser an einem insgesamt bitteren Abend nicht mehr gelingen. So blieb es am Ende beim 0:2 aus SCRA-Sicht, der Start in die Qualigruppe ist damit rein am Resultat gemessen nicht gelungen. Weiter geht es nächste Woche mit dem Auswärtsspiel in Klagenfurt, zumindest auf der heutigen Leistung kann aber durchaus aufgebaut werden.
CASHPOINT SCR Altach – LASK 0:2 (0:1)
Freitag, 28.03.2025, 19:30 Uhr
CASHPOINT Arena, 4.257 Zuschauer
Tore: 0:1 Andrade (29.), 0:2 Danek (60.)